Fragenkatalog
1.Wieso spielt die Natur in diesem Werk eine so grosse Rolle?
Schon früh interessierte sich Gerhart Hauptmann für die “Freie Körper Kultur” und befürwortete die Liebes-Freiheit. Ihm gefiel der damalige preußisch geprägte Alltag. Mit seiner Lebenseinstellung „Rückkehr zur Natur“, protestierte er dagegen. Er Schloss sich einem naturalistischem Literaturverein an, wo sie Lebensreformen besprachen. Er kritisierte die Industrialisierung, den Materialismus und die Urbanisierung. Er behauptete, dass die damalige Entwicklung der Menschen zu Zivilisationskrankheiten und Zivilisationsschäden führen würde. Man sollte demnach den Naturzustand anstreben. Gerhart verfolgte sehr wahrscheinlich diese Philosophie, weil er schon früh an Krankheiten leidete und später auch Lungenprobleme bekam, die ihm fast das Leben kosteten. Er machte diese „schlechte Entwicklung“ dafür verantwortlich.
2.Warum hat Gerhart Hauptmann die Kirche und den Teufel eine so grosse Rolle spielen lassen?
Er hat sehr wahrscheinlich den früheren Einfluss vom Pastor, bei dem er eine Zeit lang gelebt hat, einfliessen lassen und widergespiegelt, wie er das Christentum wahrgenommen hat. Da er auch als fabulierfreudig in seiner Kindheit galt und es auch sehr wahrscheinlich geblieben ist, wollte er auch Allem eine tiefere Bedeutung geben, als was es eigentlich ist. Die Fabulierfreudigkeit zeigt sich auch in der sehr stark verzweigten Geschichte.
3.Warum hat die Geschichte kein „Happy-End“?
Gerhart Hauptmanns erste Lebenshälfte war mit nicht erfüllten Zielen und ständigen Abbrüchen von Ausbildungen gefüllt. Er selber hat wenig Erfahrung mit Erfolg gehabt und konnte somit keine Erfolge in seinen Texten widerspiegeln.
4.Warum ist das Werk im Stil einer novellischen Studie geschrieben?
Der Begriff Studie weist auf eine Ähnlichkeit mit einer wissenschaftlichen Studie hin, wo alles niedergeschrieben ist, was man beobachten und wahrnehmen kann, ohne einen eigenen Fantasie-Input zu geben. Gerhart Hauptmann ist, wie bereits erwähnt, ein Naturalist und findet, dass die Natur das Richtige ist. So wie die Natur die Sachen wiedergibt, ist es auch richtig und man muss nicht Neues dazu erfinden.
5.Was ist die Symbolik des Bahnwärterhäuschens für Thiel?
Für Thiel ist das Bahnwärterhäuschen ein Fluchtort vor Lene, aber auch eine Erinnerung an Minna und seine Vergangenheit mit ihr. Er trauert ihr sehr nach, vor allem wenn er alleine im Bahnwärterhäuschen ist. Thiel möchte diesen, für ihn schon fast heiligen Ort, für sich behalten und von Lene fern halten. Dies wird aber nicht mehr möglich sein, nach dem der neue Acker der Familie, genau neben dem Häuschen ist. Lenes Gegenwart in Thiels Rückzugsort stört sein Gleichgewicht und führt auch vielleicht zur mentalen Instabilität, wozu auch die Morde führen.
Schon früh interessierte sich Gerhart Hauptmann für die “Freie Körper Kultur” und befürwortete die Liebes-Freiheit. Ihm gefiel der damalige preußisch geprägte Alltag. Mit seiner Lebenseinstellung „Rückkehr zur Natur“, protestierte er dagegen. Er Schloss sich einem naturalistischem Literaturverein an, wo sie Lebensreformen besprachen. Er kritisierte die Industrialisierung, den Materialismus und die Urbanisierung. Er behauptete, dass die damalige Entwicklung der Menschen zu Zivilisationskrankheiten und Zivilisationsschäden führen würde. Man sollte demnach den Naturzustand anstreben. Gerhart verfolgte sehr wahrscheinlich diese Philosophie, weil er schon früh an Krankheiten leidete und später auch Lungenprobleme bekam, die ihm fast das Leben kosteten. Er machte diese „schlechte Entwicklung“ dafür verantwortlich.
2.Warum hat Gerhart Hauptmann die Kirche und den Teufel eine so grosse Rolle spielen lassen?
Er hat sehr wahrscheinlich den früheren Einfluss vom Pastor, bei dem er eine Zeit lang gelebt hat, einfliessen lassen und widergespiegelt, wie er das Christentum wahrgenommen hat. Da er auch als fabulierfreudig in seiner Kindheit galt und es auch sehr wahrscheinlich geblieben ist, wollte er auch Allem eine tiefere Bedeutung geben, als was es eigentlich ist. Die Fabulierfreudigkeit zeigt sich auch in der sehr stark verzweigten Geschichte.
3.Warum hat die Geschichte kein „Happy-End“?
Gerhart Hauptmanns erste Lebenshälfte war mit nicht erfüllten Zielen und ständigen Abbrüchen von Ausbildungen gefüllt. Er selber hat wenig Erfahrung mit Erfolg gehabt und konnte somit keine Erfolge in seinen Texten widerspiegeln.
4.Warum ist das Werk im Stil einer novellischen Studie geschrieben?
Der Begriff Studie weist auf eine Ähnlichkeit mit einer wissenschaftlichen Studie hin, wo alles niedergeschrieben ist, was man beobachten und wahrnehmen kann, ohne einen eigenen Fantasie-Input zu geben. Gerhart Hauptmann ist, wie bereits erwähnt, ein Naturalist und findet, dass die Natur das Richtige ist. So wie die Natur die Sachen wiedergibt, ist es auch richtig und man muss nicht Neues dazu erfinden.
5.Was ist die Symbolik des Bahnwärterhäuschens für Thiel?
Für Thiel ist das Bahnwärterhäuschen ein Fluchtort vor Lene, aber auch eine Erinnerung an Minna und seine Vergangenheit mit ihr. Er trauert ihr sehr nach, vor allem wenn er alleine im Bahnwärterhäuschen ist. Thiel möchte diesen, für ihn schon fast heiligen Ort, für sich behalten und von Lene fern halten. Dies wird aber nicht mehr möglich sein, nach dem der neue Acker der Familie, genau neben dem Häuschen ist. Lenes Gegenwart in Thiels Rückzugsort stört sein Gleichgewicht und führt auch vielleicht zur mentalen Instabilität, wozu auch die Morde führen.