Die Erzählperspektive des Textes
Die erzählte Zeit ist im Werk anfangs klar als Zeitraffung einzustufen. So etwa die bisherige Lebensgeschichte Thiels, die bloss einer Seite dargestellt wurde (S.3). Die Zeit ist also stark verkürzt, wobei man jedoch bemerken muss, dass später im Werk die erzählte Zeit viel mehr der Zeitdeckung ähnelt. So wird der Tod Tobiaschens zeitdeckend erzählt (S.32), womit der Autor die Geschichte lebensnaher und betreffender macht. Die Novelle von Hauptmann, wurde zu einem grossen Teil, von einem auktorialen, allwissenden Erzähler wiedergegeben (S.5). Der auktoriale Erzähler klärt die Umstände der Geschichte auf und beschreibt die Geschichte detailgetreu. Der Erzähler wechselt jedoch auch teils zu einem personalen Erzähler, der die Gedankengänge Thiels offenlegt und so zu einem besseren Verständnis des Charakters führt (S.16). Der Erzähler trennt sich grundsätzlich vom Werten und berichtet objektiv, wobei er das interpretieren dem Leser überlässt.
Textform
Das Werk Bahnwärter Thiel ist eine Novelle, die in Prosaform verfasst wurde. Novellen sind hierbei der Epik zuzuordnen. Die erkennt man bei dem Aufbau, das sich in der Regel am Vorbild eines klassischen Dramas orientiert. Gemeint ist damit, dass nach einer kurzen Exposition das Werk schnell auf einen Höhe- oder Wendepunkt hinführt, worauf der Abfall und Ausklang der Geschichte folgt. Im Fall des Bahnwärter Thiels endet es mit einer Katastrophe.
Die erzählte Zeit ist im Werk anfangs klar als Zeitraffung einzustufen. So etwa die bisherige Lebensgeschichte Thiels, die bloss einer Seite dargestellt wurde (S.3). Die Zeit ist also stark verkürzt, wobei man jedoch bemerken muss, dass später im Werk die erzählte Zeit viel mehr der Zeitdeckung ähnelt. So wird der Tod Tobiaschens zeitdeckend erzählt (S.32), womit der Autor die Geschichte lebensnaher und betreffender macht. Die Novelle von Hauptmann, wurde zu einem grossen Teil, von einem auktorialen, allwissenden Erzähler wiedergegeben (S.5). Der auktoriale Erzähler klärt die Umstände der Geschichte auf und beschreibt die Geschichte detailgetreu. Der Erzähler wechselt jedoch auch teils zu einem personalen Erzähler, der die Gedankengänge Thiels offenlegt und so zu einem besseren Verständnis des Charakters führt (S.16). Der Erzähler trennt sich grundsätzlich vom Werten und berichtet objektiv, wobei er das interpretieren dem Leser überlässt.
Textform
Das Werk Bahnwärter Thiel ist eine Novelle, die in Prosaform verfasst wurde. Novellen sind hierbei der Epik zuzuordnen. Die erkennt man bei dem Aufbau, das sich in der Regel am Vorbild eines klassischen Dramas orientiert. Gemeint ist damit, dass nach einer kurzen Exposition das Werk schnell auf einen Höhe- oder Wendepunkt hinführt, worauf der Abfall und Ausklang der Geschichte folgt. Im Fall des Bahnwärter Thiels endet es mit einer Katastrophe.